180 research outputs found
The Effect of Gender in the Publication Patterns in Mathematics
Despite the increasing number of women graduating in mathematics, a systemic
gender imbalance persists and is signified by a pronounced gender gap in the
distribution of active researchers and professors. Especially at the level of
university faculty, women mathematicians continue being drastically
underrepresented, decades after the first affirmative action measures have been
put into place. A solid publication record is of paramount importance for
securing permanent positions. Thus, the question arises whether the publication
patterns of men and women mathematicians differ in a significant way. Making
use of the zbMATH database, one of the most comprehensive metadata sources on
mathematical publications, we analyze the scholarly output of ~150,000
mathematicians from the past four decades whose gender we algorithmically
inferred. We focus on development over time, collaboration through
coautorships, presumed journal quality and distribution of research topics --
factors known to have a strong impact on job perspectives. We report
significant differences between genders which may put women at a disadvantage
when pursuing an academic career in mathematics.Comment: 24 pages, 12 figure
Die Konstruktion âgefĂ€hrlicher Orteâ : Eine Problematisierung mit Beispielen aus Berlin und Leipzig
Die Autoren untersuchen die Konstruktion so genannter âgefĂ€hrlicher Orteâ (auch âverrufene Orteâ, âGefahrengebieteâ, âKriminalitĂ€tsbrennpunkteâ u.Ă€.). Sie zeigen, dass die mittlerweile fest im deutschen Polizeirecht verankerte und durch lokale Legislation flankierte Rechtskonstruktion âgefĂ€hrliche Orteâ Zonen polizeilicher Sondervollmachten schafft, die einen selektiven Kontrolldruck auf bestimmte Gebiete â und dadurch vermittelt auf bestimmte Bevölkerungsgruppen â ermöglichen. Die Anwendung und Durchsetzung, also die âPolitik gefĂ€hrlicher Orteâ, erfolgt mit unterschiedlichen Mitteln (stichprobenhafte Personenkontrollen, Komplexkontrollen, VideoĂŒberwachung u.a.) und kann der Durchsetzung verschiedener Ziele dienen, von rĂ€umlich orientiertem KriminalitĂ€tsmanagement, nicht zuletzt im Rahmen stĂ€dtischer Aufwertungsprozesse, ĂŒber die Kontrolle unerwĂŒnschter Verhaltensweisen im substrafrechtlichen Bereich bis hin zur Einhegung politischer Dissidenz oder kultureller HeterogenitĂ€t. Anhand von Beispielen aus Leipzig und Berlin werden die rechtlichen Voraussetzungen, die polizeiliche Praxis, die Spannbreite der Anwendungsgebiete sowie deren diskursive Legitimierung dargestellt. Damit soll insbesondere Praktiker/innen der sozialen Arbeit ein kritischer Blick auf Problemkonstruktionen ermöglicht werden, die aufgrund ihrer Verankerung in Sicherheitslogiken zur Ontologisierung von KriminalitĂ€t neigen. Die Beispiele können illustrieren, dass die Konstruktion âgefĂ€hrlicher Orteâ eng mit einer Konstruktion von KriminalitĂ€t und scheinbarer Gefahr einhergeht, die, einem Sicherheitsparadigma folgend, die LegitimitĂ€t sozialarbeiterischer oder akzeptierender Perspektiven auf die thematisierten sozialrĂ€umlichen Lagen unterminier
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